Millionen von Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Einsamkeit ist die wahrgenommene Abweichung zwischen gewünschten sozialen Beziehungen und den tatsächlichen sozialen Beziehungen. Wer alleine ist, ist nicht unbedingt einsam. Andererseits kann man sich im größten Trubel unter vielen Menschen wie auf einer Party oder im Konzert einsam fühlen.
Die Gedanken drehen sich bei einsamen Menschen um Fragestellungen wie „Warum bin ich alleine? Wer will schon meine Gegenwart? Warum sind alle anderen Menschen glücklich und nur ich nicht?“
Einsamkeit hängt also auch von der Einstellung zum Alleinsein ab. Einsamkeit ist ein komplexes emotionales Erleben, das aus verschiedenen psychologischen und sozialen Faktoren resultieren kann.
Vielleicht kennen Sie selbst auch solche Gedanken oder haben einen Angehörigen der unter Einsamkeit leidet? Mit einer wirksamen Therapie, empathischer Hilfe arbeiten wir gemeinsam daran Ihre Einsamkeit zu überwinden.
Ein Mangel an sozialen Kontakten und Beziehungen kann zu Einsamkeit führen. Dies kann z.B. durch den Verlust von Familienangehörigen oder Freunden wegen eines Umzugs in eine neue Stadt oder eine generelle Abnahme sozialer Interaktionen geschehen.
Wenn Menschen in schwierigen Lebenssituationen keine ausreichende emotionale Unterstützung von anderen erhalten, kann dies das Gefühl der Einsamkeit verstärken.
Menschen, die unter sozialen Ängsten oder Schüchternheit leiden, können Schwierigkeiten haben, auf andere Menschen zuzugehen und soziale Kontakte zu knüpfen, was zu Einsamkeit führen kann.
Trennung oder der Verlust eines geliebten Menschen durch Trennung, Tod oder andere Umstände können zu einem intensiven Gefühl der Einsamkeit führen.
Einsamkeit kann Menschen jeden Alters und Geschlechts treffen. Es gibt jedoch bestimmte Lebensphasen oder Umstände, die das Risiko erhöhen, dass jemand sich einsam fühlt:
Einsamkeit kann mit erheblichem psychischen Leiden einhergehen und verschiedene Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben:
Manche Menschen haben aber auch nie gelernt alleine zu sein. Sie empfinden das Alleinsein als sehr unangenehm. Sie brauchen den Partner unbedingt um glücklich zu sein und sind auf dessen Anerkennung und die Zuwendung angewiesen.
Betroffene haben hohe Erwartungen an sich und vergleichen sich ständig mit Anderen. Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl glauben, dass sie keine Beziehungen „verdienen“ oder dass andere sie ablehnen würden, die fühlen sich nicht liebenswert. Das ist oft der erste Schritt sich zurückzuziehen.
Die Behandlung von Einsamkeit beinhaltet häufig eine Kombination aus psychotherapeutischen Interventionen und der Förderung sozialer Kontakte:
Hilfe durch Integrative Psychotherapie und Personal Coaching
Eine individuelle integrative Therapie kann dabei helfen, zugrunde liegende psychologische Probleme wie soziale Ängste, geringes Selbstwertgefühl oder negative Denkmuster anzugehen, die zur Einsamkeit beitragen. Z.B. im Rahmen der Kognitiven Verhaltenstherapie kann gewünschtes Verhalten trainiert, negative Glaubenssätze aus dem Weg geräumt und das Selbstvertrauen erhöht werden. In Rollenspielen können sogar einzelne Situation geübt werden.
Techniken wie Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können Menschen dabei unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, negative Gedankenmuster zu reduzieren und ein gesundes Maß an Selbstakzeptanz zu entwickeln.
Lernen sich selbst auch was Gutes zu tun. Man darf ruhig auch mal alleine ins Theater oder Kino gehen. Auch ein Urlaub alleine ist möglich, ob eine Bildungsreise mit Gleichgesinnten oder der Sportclub mit Alleinreisenden-Tisch. Es gibt viele Möglichkeiten.
Förderung sozialer Kontakte
Kontakt aufnehmen: Hier zählen auch schon kleine Schritte. Raus aus dem Schneckenhaus und ein par Worte mit dem Nachbarn wechseln, mit der Verkäuferin im Supermarkt ein kurzes Gespräch führen oder mit dem Frisör plaudern.
Die Förderung sozialer Beziehungen kann dazu beitragen, das Gefühl der Einsamkeit zu reduzieren. Dies kann durch den Beitritt zu einem Sportverein, zu einem Tanzverein oder Kochclub etc. erfolgen.
Auch die Wiederbelebung alter Freundschaften ist eine wertvolle Ressource.
Auch kann man ehrenamtliche Aufgaben übernehmen. Hilfe wird überall dringend gebraucht, ob es im Altenheim, an der Tafel, im Tierheim oder bei der Kinderbetreuung ist. So können Sie zudem Ihrem Leben einen zusätzlichen Sinn geben und gleichzeitig Gutes tun.
Gemeinsam mit Ihnen erarbeite ich für Sie eine gute Strategie, dass Sie weniger allein sind und was noch wichtiger ist, sich weniger einsam fühlen. Zudem begleite ich Sie dabei, die Strategie in die Tat umzusetzen. In der Therapie werden Sie nicht alleine gelassen.
Es gibt viele Wege raus aus der Einsamkeit. Machen Sie den ersten Schritt!
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