ADHS bei Jugendlichen - Hilfe durch Psychotherapie

ADHS bei Erwachsenen, Jugendlichen & Kindern - Spezielle Psychotherapie und Coaching für mehr Lebensqualität in Starnberg

„Verstehen, akzeptieren und gemeinsam neue Wege finden - Ihr Weg zu mehr Konzentration, innerer Ruhe und Lebensfreude mit ADHS“.

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung) ist nicht nur im Kindes- und Jugendalter eine Herausforderung - viele Menschen erleben auch im Erwachsenenalter Symptome.

Diese wirken sich auf den Alltag, den Beruf, die Schule oder soziale Beziehungen aus. Ob Sie selbst betroffen sind oder Unterstützung für Ihr Kind suchen:

In meiner Praxis in Starnberg biete ich Ihnen individuelle und professionelle Begleitung, um ADHS besser zu verstehen, damit umzugehen und Ihre persönlichen Stärken zu nutzen.

Was ist ADHS - Eine besondere Art zu fühlen und zu leben

„Ich sehe ADHS nicht als Störung - Menschen mit ADHS sind einfach besonders und besonders liebenswert“.

ADHS ist eine neurologische Besonderheit, die sich in einer anderen Art des Denkens, Fühlens und Handelns äußert. Betroffene sind oft außergewöhnlich kreativ und begeisterungsfähig, haben aber auch mit Problemen wie Impulsivität oder Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen.

ADHS betrifft etwa 3% der Erwachsenen, wird aber oft nicht erkannt.

Die Symptome können sich auf viele Bereiche des Lebens auswirken: Manche erleben ADHS als Quelle ihrer Stärke, andere erleben negative Erfahrungen und Misserfolge.

ADHS - vielfältige Symptome und Herausforderungen

ADHS zeigt sich in sehr unterschiedlichen Facetten, abhängig von Alter, Lebenssituation und Persönlichkeit. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über typische Symptome in verschiedenen Lebensphasen und Besonderheiten bei Frauen.

Allgemeine Symptome von ADHS

Menschen mit ADHS erleben häufig

Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren.
Vergesslichkeit: Wichtige Termine, Gegenstände oder Aufgaben werden leicht vergessen.
Innere Unruhe: Das Gefühl, ständig „unter Strom“ zu stehen, oft verbunden mit rasenden Gedanken.
Impulsivität: Schnelle Entscheidungen oder Handlungen, ohne vorher darüber nachzudenken.
Emotionale Instabilität: Häufige Stimmungsschwankungen und Schwierigkeiten, mit Frustrationen umzugehen.
Probleme in Beziehungen: Konflikte oder Missverständnisse aufgrund von Unaufmerksamkeit oder impulsivem Verhalten.

Diese allgemeinen Symptome bilden die Grundlage, manifestieren sich aber je nach Alter, Lebensphase und Geschlecht unterschiedlich.

ADHS bei Kindern

Kinder mit ADHS zeigen häufig

Hyperaktivität: Übermäßiger Bewegungsdrang, sie können kaum still sitzen.
Ablenkbarkeit: Sie lassen sich leicht von äußeren Reizen ablenken.
Vergesslichkeit: Schulmaterialien, Hausaufgaben oder Spielsachen werden häufig verlegt.
Impulsives Verhalten: Sie platzen mit Antworten heraus oder unterbrechen andere häufig im Gespräch.
Schwierigkeiten in der Schule: Probleme, Anweisungen zu folgen oder Regeln einzuhalten.

ADHS bei Jugendlichen

In der Zeit der Jugend können sich die ADHS-Symptome verändern:

Konzentrationsprobleme in der Schule: Aufgaben werden als langweilig empfunden, was zu schlechten Leistungen führt.
Rebellion: Konflikte mit Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen nehmen zu.
Geringes Selbstwertgefühl: Jugendliche mit ADHS fühlen sich oft „anders“ oder ausgeschlossen.
Risikobereitschaft: Impulsivität kann zu unüberlegtem Verhalten wie riskantem Autofahren oder unangemessenen Entscheidungen führen.
Soziale Schwierigkeiten: Schwierigkeiten, stabile Freundschaften aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.

ADHS bei Erwachsenen

Auch im Erwachsenenalter bleibt ADHS eine Herausforderung und Erwachsene erleben oft

Schwierigkeiten im Beruf: Herausforderungen, Deadlines einzuhalten, Projekte zu organisieren oder sich zu konzentrieren.
Beziehungsprobleme: Missverständnisse oder Konflikte aufgrund von Impulsivität oder emotionalen Reaktionen.
Prokrastination: Aufgaben werden aufgeschoben, was Stress und Überforderung verstärken kann.
Emotionale Intensität: Stimmungsschwankungen, Frustration und das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen.
Überforderung im Alltag: Anforderungen aus Beruf, Familie und Haushalt fühlen sich überwältigend an.

ADHS bei bei Frauen - spezielle Herausforderungen

Frauen mit ADHS sind häufig mit spezifischen Schwierigkeiten konfrontiert:

Späte Diagnose: Bei Frauen wird ADHS häufig erst im Erwachsenenalter erkannt, da sie ihre Symptome oft gut kompensieren.
Emotionale Belastung: Stimmungsschwankungen, Ängste und depressive Verstimmungen sind bei Frauen mit ADHS häufig.
Perfektionismus: Viele Frauen neigen dazu, ihre Unaufmerksamkeit oder Impulsivität zu verbergen, was sie zusätzlich belastet.
Herausforderungen in Familie und Beruf: Multitasking und die Balance zwischen verschiedenen Rollen verstärken Überforderung und Stress.
Innere Zerrissenheit: Der Wunsch, alles „richtig“ zu machen, kollidiert mit den typischen ADHS-Symptomen.

Was sagt die Wissenschaft über ADHS?

ADHS ist erblich und beginnt meist in der Kindheit, wobei sich die Symptome im Erwachsenenalter verändern können.

Etwa 50 % der Kinder mit ADHS zeigen auch als Erwachsene noch deutliche Symptome, die ihren Alltag beeinträchtigen. Mit der richtigen Unterstützung lassen sich die Herausforderungen jedoch meistern und die Betroffenen können ihre Potenziale entfalten.

Neurowissenschaftliche Studien zeigen, dass ADHS mit einer Normvariante des Frontalhirns einhergeht, dem Bereich, der für die Verhaltensregulation und Entscheidungsfindung zuständig ist. Ein weniger effizienter Filtermechanismus im Gehirn führt häufig zu Überforderung und Reizüberflutung. Eine zentrale Rolle spielt auch Dopamin, ein Botenstoff für Antrieb und Motivation. Bei ADHS wird Dopamin zu schnell abgebaut, was die typischen Symptome erklärt.

Medikamente wie Methylphenidat (z.B. Ritalin) können helfen, indem sie den Dopaminspiegel regulieren.

„Ich arbeite ohne Medikamente, begleite aber bei Bedarf sehr gerne eine ärztliche Therapie“.

ADHS Diagnose – Einfühlsam, wissenschaftlich fundiert und individuell

Die richtige Diagnose von ADHS ist der Schlüssel zu einem besseren Verständnis der eigenen Stärken und Herausforderungen. Gleichzeitig ist sie eine Basis für gezielte Unterstützung.

Warum ist eine präzise Diagnose wichtig? Eine fundierte Diagnose hilft dabei:

Missverständnisse aufzuklären: Viele Betroffene erleben Erleichterung, wenn sie verstehen, dass ihre Schwierigkeiten neurologische Ursachen haben.
Individuelle Lösungen zu entwickeln: Je nach Lebenssituation und Bedürfnissen können Strategien gezielt angepasst werden.
Folgesymptome zu vermeiden: Unbehandeltes ADHS kann zu Stress, Burnout, Depressionen oder Beziehungsproblemen führen.

Der Weg zur ADHS-Diagnose

In meiner Praxis in Starnberg verfolge ich einen mehrstufigen, einfühlsamen Ansatz, der wissenschaftlich fundiert ist und auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingeht. Dazu gehören:

Detaillierte Anamnese:
Gemeinsam gehen wir Ihre Lebensgeschichte durch, beleuchten Herausforderungen und Stärken und prüfen typische ADHS-Muster.
Validierte Testverfahren:
Ich nutze etablierte Fragebögen und standardisierte Verfahren, um ein klares Bild Ihrer Symptome zu erhalten.
Systemische Perspektive:
ADHS beeinflusst oft das gesamte Umfeld – ob Familie, Partnerschaft, Schule oder Beruf. Eine umfassende Betrachtung hilft, alle relevanten Aspekte einzubeziehen.
Ausschluss anderer Ursachen:
Konzentrationsprobleme können auch durch Stress, Schlafmangel oder andere psychische Erkrankungen ausgelöst werden. Eine präzise Abgrenzung ist essenziell.

ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen: Unterschiede in der Diagnostik

Die Diagnose von ADHS variiert je nach Alter:

Bei Kindern: Der Fokus liegt auf Schul- und Alltagsverhalten, oft ergänzt durch Berichte von Eltern und Lehrern.
Bei Jugendlichen: Hier treten neben schulischen Herausforderungen oft Themen wie Identität, soziale Beziehungen und emotionale Schwankungen in den Vordergrund. Veränderungen im Hormonhaushalt können die Symptome verstärken, wodurch eine besonders einfühlsame Diagnostik erforderlich ist.
Bei Erwachsenen: Berufliche Herausforderungen, Beziehungsdynamiken und persönliche Erfahrungen spielen eine zentrale Rolle.

Diese altersangepasste Betrachtung hilft, die Symptomatik präzise zu erfassen und individuell passende Lösungsansätze zu entwickeln.

ADHS verstehen – Ihr erster Schritt zur Veränderung

Therapeutische Ansätze: Wie ich Sie bei ADHS unterstütze

„Die Diagnose ADHS ist kein Stigma, sondern der Schlüssel zu einem tieferen Verständnis Ihrer Persönlichkeit.“

Sie bietet die Möglichkeit, belastende Muster zu erkennen und Wege zu finden, die Ihren Alltag erleichtern und Ihre Lebensqualität steigern.

Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, um Ihre Potenziale zu entfalten und ein ausgeglicheneres Leben zu führen.

Nutzen Sie diese Chance als eine Reise zu mehr Klarheit, innerer Ruhe und Selbstakzeptanz. Jede Erkenntnis über sich selbst ist ein Schritt in Richtung persönlicher Entwicklung und Lebensfreude.

Nutzen Sie die Chance, mehr über sich selbst zu erfahren.

In meiner Privatpraxis in Starnberg kombiniere ich wissenschaftlich fundierte Methoden mit individuell angepassten Ansätzen:

Diagnose und Psychoedukation:
- Gemeinsam klären wir, was ADHS ist und wie sie sich äußert. Verstehen ist der erste Schritt zur Veränderung.
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):
- Fokus stärken: Strategien zur Konzentration und Organisation entwickeln.
- Impulsivität kontrollieren: Verhaltensmuster erkennen und bewusst steuern.
- Emotionale Stabilität: Umgang mit Frustration, Stress und Stimmungsschwankungen verbessern.
Achtsamkeit und Entspannung:
- Techniken wie progressive Muskelentspannung oder Atemübungen helfen, innere Unruhe zu reduzieren.
Zeitmanagement:
- Den Alltag strukturieren und Prioritäten setzen, um Stress abzubauen.
Systemische Ansätze:
- Familie und Partner einbeziehen, um Verständnis und Unterstützung im Umfeld zu stärken.
Selbstwertgefühl stärken:
- Aufbau eines positiven Selbstbildes und Entwicklung eines gesunden Umgangs mit den eigenen Stärken.

Warum Sie sich für meine Praxis entscheiden sollten

Empathische Begleitung: Ich nehme mir Zeit, Ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen.
Moderne Therapieverfahren: Ich kombiniere bewährte Ansätze wie Verhaltenstherapie und systemische Therapie mit innovativen Methoden.
Individuelle Unterstützung: Jede Therapie wird auf Ihre persönlichen Herausforderungen und Ziele abgestimmt.

Gemeinsam ADHS bewältigen – Ihre Stärken entfalten und ein erfülltes Leben führen

Ob als Erwachsener mit beruflichen oder persönlichen Schwierigkeiten oder als Jugendlicher bzw. Kind mit schulischen oder sozialen Problemen – mit einer individuell abgestimmten Therapie können wir gemeinsam neue Wege finden, um den Alltag zu erleichtern und das Leben erfüllter zu gestalten.

Machen Sie den ersten Schritt in eine strukturierte und ausgeglichene Zukunft – ich freue mich darauf, Sie oder Ihr Kind auf diesem Weg zu begleiten.

Kontaktieren Sie mich jetzt für ein Erstgespräch – ich bin für Sie da!